Politikverdrossenheit der Jugendlichen

An dieser Stelle möchten wir eine von Jugendlichen gestaltete Seite zur Demokratie.
Bis sich jemand dafür findet, geben wir mit Ulrich Beck zu bedenken:

In seinem Buch „Kinder der Freiheit“ tritt Ulrich Beck dem Lamento des Werteverfalls entgegen und verweist darauf, dass alle Parteien darüber klagen, dass die Jugendlichen fern bleiben. Ulrich Beck interpretiert dieses soziologische Phänomen anders:

„Wenn sich diese Deutung erhärten lässt, dann artikuliert sich, verpackt in der Rede vom ‚Werteverfall’, etwas ganz anderes, nämlich die Angst der Freiheit, auch die Angst vor den Kindern der Freiheit.“ (Beck 1997, S. 12), die sich den stupiden Politikspielen und Politikstrukturen verweigern – „Die Kinder der Freiheit praktizieren eine hochpolitische Politikverleugnung.....Kinder der Freiheit finden und erkennen sich wieder in einer bunten Rebellion gegen Stumpfsinn und Pflichten, die ohne Gründe, ohne daß man sich damit identifizieren kann, ausgeführt werden sollen.“ (ebenda, S.12 und 14)

Wollen wir also die Beteiligung Jugendlicher am demokratischen Willensbildungsprozess verstärken, so müssen wir auch neue Politikformen entwerfen, die Lernfelder demokratischer Partizipation sind und auch neue Formen des Lehren/Lernens beinhalten.

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